Unsere Hütte

Hier erfahrt Ihr mehr über uns. Weiter unten findet Ihr mehr zur Geschichte der Hütte.

Die Tutzinger Hütte liegt am Fuß der Benediktenwand, der Königin der bayerischen Voralpen auf 1327 m Meereshöhe.

Die Hütte bietet komfortable Schlafmöglichkeiten für bis zu 100 Gäste in modernen Zimmern oder Matratzenlagern. Unsere Sonnenterrasse, sowie unsere gemütlichen Gasträume laden zum Entspannen und Verschnaufen ein. Fernab von der Hektik des Alltags genießen unsere Gäste hausgemachte Köstlichkeiten.

Die Hütte ist ein idealer Stützpunkt für Wanderungen, Berg- oder Klettertouren rund um die Benediktenwand. Die Hütte ist eine Etappe auf verschiedenen Weitwanderwegen, wie dem Maximiliansweg oder dem Traumpfad München-Venedig.

Die Tutzinger Hütte ist von Mitte/Ende April bis Ende Oktober/Anfang November (je nach Witterung) geöffnet.

Historie

Im Jahr 1907 erwarb die wenige Jahre zuvor gegründete Alpenvereinssektion Tutzing die ehemalige „Remontenstation“ des königlich bayerischen Heeres an der Benediktenwand und die Hausstattalm. Kurz darauf wurde mit dem Um- und Ausbau der Gebäude zu einer Alpenvereinshütte begonnen.

Die Einweihung erfolgte im Juni 1908. Die Hütte hatte damals bereits 11 Zimmer und 3 Matratzenlager. Eine Besonderheit war die damals bereits vorhandene Toilette mit Wasserspülung. Auf Grund der steigenden Besucherzahlen kam es auch öfter zu Unfällen, von denen einige Kletterunfälle auch tödlich endeten. Um schneller Hilfe rufen zu können und wegen der zentralen Lage wurde bereits 1909 eine Telefonverbindung eingerichtet.

1917 wurde die Hütte durch eine Lawine verschoben, die Schäden konnten aber repariert werden. Wegen steigender Frequentierung wurde die Hütte mehrfach durch Anbauten erweitert, sodass 1931 bereits 110 Schlafplätze vorhanden waren. Um den Warentransport auf die Hütte zu vereinfachen wurde 1965 eine Materialseilbahn errichtet, die die Hütte mit einem nahegelegenen Forstweg verbindet.

1990 wurde als Pilot-Projekt eine mechanisch-biologische Kläranlage zur Wasserentsorgung gebaut. Da eine Renovierung zu aufwändig gewesen wäre, wurde die erste Hütte im Jahr 1999 abgerissen und durch einen modernen Neubau ersetzt, der wegen schlechten Witterungsbedingungen erst 2001 fertiggestellt werden konnte.

Die neue Hütte hat 91 Schlafplätze und ein Blockheizkraftwerk. Auch das jetzt als Hausstattalm bezeichnete Nebengebäude wurde saniert und hatte weitere 37 Schlafplätze und Sanitärräume. Im März 2009 wurde bei Lawinenabgängen die Hausstattalm vollständig zerstört und die Hütte leicht beschädigt. Der Neubau der Alm – besser ausgestattet als zuvor – wurde im September 2010 eingeweiht. ​